Hochzeitstrends 2023

Während das Jahr 2022 noch nicht ganz vorbei ist, sind wir bereits in der Planung für die kommenden Hochzeiten im nächsten Jahr, denn nach der Hochzeitssaison 2022 ist vor der Hochzeitssaison 2023! Sie möchten auch im nächsten Jahr heiraten und sind noch auf der Suche nach Inspirationen für Ihre Hochzeit? Wir haben die Top-Trends für das kommende Jahr zusammengestellt. 

 

Nachhaltigkeit

Neu ist dieser Trend nicht. Was jedoch neu ist, ist, dass das Thema Nachhaltigkeit noch stärker und bewusster in die Hochzeitsplanung eingebaut wird. Statt der beliebten Einwegprodukte, die nach der Feier oft weggeworfen werden, ist es 2023 modern, sich für nachhaltigere und umweltbewusstere Artikel zu entscheiden. Den ökologischen Fußabdruck der eigenen Hochzeit zu reduzieren, ist mit kleinen Anpassungen wirklich für alle Brautpaare möglich. Sie alle tun etwas für das gute Gewissen und verleihen der Hochzeit zudem mehr individuellen Charme. Mit diesen Tipps liegen Sie voll im Trend:

• Gastgeschenke:
  Gastgeschenke sind schöne Erinnerungen von dem Brautpaar an Ihre Gäste, aber wie wäre es mit kleinen Gewürzen, einer Badekugel oder Süßigkeiten statt einem Schlüssel oder Ähnlichem. Gerade in der vergangenen Hochzeitssaison ist uns verstärkt aufgefallen, dass solche Gastgeschenke am Ende des Abends durch den Saal wandern, vergessen werden oder leider auch weggeschmissen werden. Das Geld wäre für die kommenden Flitterwochen besser investiert. Und wir sind uns sicher: Eine kleine Tüte Gummiherzen vergisst ganz bestimmt niemand 😉
• Digitale Einladungskarten:
  Natürlich gibt es wirklich tolle gedruckte Einladungskarten, die wir auch lieben, aber gerade die Einladungen müssen nicht zwingend gedruckt werden. Wir empfehlen digitale Einladungskarten in Form von einer Webseite. Dies ist sehr praktisch und es können einige Features eingebaut werden wie ein Formular für die Rückmeldung der Gäste, Tagesablauf als Timetable, Anreise- und Hoteltipps, die Location der Hochzeit und die Kontaktdaten des Brautpaares sowie der Trauzeugen. Mit der inklusiven Gästeverwaltung können Sie ganz einfach sehen, ob Ihre Gäste kommen oder verhindert sind oder irgendwelche Allergien berücksichtigt werden müssen. Man spart nicht nur Geld, sondern geht ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.
• Dekoration:
  Wie wäre es mit einer geliehenen Dekoration statt alles neu zu kaufen. Ebenso liegt der Trend bei Trockenblumen wie Pampasgras und bei Topfpflanzen statt frischen Schnittblumen. 
• Verzicht auf Lebensmittelverwendung:
  Es kommt selten vor, dass ein Buffet bis auf den letzten Happen verzehrt wird, doch das restliche Buffet sollte auch nicht entsorgt werden. Wir empfehlen Ihnen, Behälter mitzubringen und vorher der Hochzeit das Personal zu fragen, ob sie die Reste für Sie einpacken können. Nach einer Hochzeitsparty haben die wenigsten Paare noch die Motivation, sich nachts oder am nächsten Morgen um das Essen zu kümmern und werfen es lieber weg. Verteilen Sie das Essen stattdessen unter Freunde und Familie, denn wenn genug übrig bleibt, haben auch Sie spätestens am dritten Tag keinen Appetit mehr auf Ihr Hochzeitsessen.

 

 

Freie Trauungen

Bereits dieses Jahr haben unsere Brautpaare immer öfters erwähnt, dass eine freie Trauung gewünscht ist. Und wen wunderts? Freie Trauungen versprechen eine ganz persönliche Zeremonie, so wie man es sich wünscht ohne die Abhängigkeit von Konventionen und Location. Ob in einem Garten, im Wald, im Schloss oder auf der Skihütte vor Familie und Freunden – ganz egal wo und wann, denn bei einer freien Trauung stehen nur Ihre persönlichen Wünsche im Mittelpunkt. Diese Intimität und Individualität der freien Trauungen werden im nächsten Jahr weiter in den Vordergrund gerückt, denn neben professionellen Traurednern zeichnet sich der Trend ab, von engen Vertrauten während der Zeremonie getraut zu werden. Wir lieben diesen Trend, denn was könnte emotionaler und romantischer sein, als von der eigenen Familie oder den besten Freunden aus der Kindheit mit der Liebe Ihres Lebens verbunden zu werden?

 

Traubögen

Der ideale Begleiter einer freien Trauung ist und bleibt ein Traubogen. Freie Trauungen finden oft draußen statt – im Garten, am See oder im Wald. Klar, die Kulisse ist fantastisch, jedoch fehlt es oft an einem Mittelpunkt, vor dem das Paar sich das Eheversprechen geben kann. In der Kirche dient der Altar als optischer Anker, bei freien Trauungen wird dieser zurecht immer öfter mit einem Traubogen ersetzt. Er rückt das Brautpaar gekonnt in den Mittelpunkt und dient gleichzeitig als wunderschöner Hintergrund für Fotos. Da der Traubogen immer mehr an Beliebtheit gewinnt, gibt es diesen mittlerweile in ganz unterschiedlichen Größen, Materialien und Stilen. Vom rustikalen Birkenbalken bis hin zum Oktagon mit verzierten Blumenschmuck.

 

Kleine Feiern

Der Trend, die Eheschließung im kleinen Kreis zu feiern, ist aus der Pandemie-Not der vergangenen Jahre heraus entstanden. Corona hat die Zahlen der Eheschließungen im letzten Jahr auf ein historisches Rekordtief fallen lassen – 14,6 Prozent weniger als vor der Pandemie. Doch das Feiern im kleinen Kreis hat sich mittlerweile zu einer beliebten Hochzeitsvariante entwickelt. Stichwort „Micro-Wedding“: Die Brautpaare besinnen sich auf das Wesentliche zurück und die Hochzeiten gewinnen mehr an Bedeutung. Sie werden intimer und liebevoller, denn man möchte den besonderen Moment nur mit den engsten Freunden und der Familie genießen. Es könnte jedoch auch noch das Gegenteil passieren. Ganz nach dem Motto „Jetzt erst Recht“ könnten 2023 die Hochzeiten nach den drastischen Einschränkungen der letzten Jahre in riesiger Runde nachgefeiert werden. 

 

Hochzeitsschilder in Neon & Acryl

Hochzeitsschilder wie Hier-kommt-die-Braut-Schilder, Sitzordnungen und Willkommensschilder aus Holzplatten oder auf einem Spiegel geschrieben, haben wir schon in diesem Jahr verstärkt gesehen. 2023 ziehen die Schilder noch mehr Aufmerksamkeit auf sich, denn sie werden zudem bunter, beleuchtet und moderner. Eventuell haben Sie die Schilder bereits auf Instagram, Pinterest oder der ein oder anderen Hochzeit aus Amerika gesehen. Transparente und personalisierte Willkommensschilder mit Kalligrafie-Schrift und bunte Neonschilder werden zu den Hinguckern und bilden auch nach der Trauung ein wunderbares Andenken an den großen Tag.  

 

 

Unplugged Weddings

„Unplugged Weddings“ gewinnen in der heutigen Zeit der Smartphones mit hochwertigen Kameras immer mehr an Bedeutung. Die Gäste werden dazu angehalten, Ihre Smartphones und eigenen Kameras in der Tasche zu lassen, da der Hochzeitstag von professionellen Fotografen bzw. Videografen festgehalten wird. Es muss auch nicht der ganze Hochzeitstag eine handyfreie Zone bleiben, denn ohne Handyverbot hätten Sie später nicht die Auswahl von vielen Fotos aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie können sich auch nur für bestimmte Teile wie die Trauung ein Handyverbot wünschen. Nach der Hochzeitsfeier erhalten die Gäste natürlich die schönsten Bilder. Der Vorteil daran ist:

• Sie schauen in die Gesichter und Augen Ihrer Liebsten, wie sie lächeln und sich freuen anstatt in ihre Kameras. Zusätzlich werden auf den Fotos die Gesichter der Gäste erkennbar sein, da sie in den Moment nicht ihre Smartphones davor halten. 
• Die professionellen Fotografen werden in ihrer Arbeit nicht durch Hobbyfotografen gestört und die Gäste können den Zauber des Moments direkt und nicht durch den Bildschirm ihrer Geräte miterleben. Denn es sieht nicht schön auf euren Hochzeitsbildern aus, wenn Eure Gäste bei eurem Ja-Wort ihre Handys vor dem Gesicht haben.

Kommunizieren Sie vorab, ob und wo ein Handyverbot gilt. Wenn Sie bei der Zeremonie keine Schnappschüsse und kein Handyklingeln haben wollen, können Sie vor Ihrer Location ein Schild aufstellen. Auch Ihre Trauzeugen können vor der Trauung noch einmal auf das Handyverbot hinweisen oder Sie schreiben es zusätzlich in die Einladungskarten. Platzieren Sie ein Schild vor der Trauung, welches zum Beispiel höflich darauf aufmerksam macht.