Green Wedding – Nachhaltig Heiraten

Wie die Hochzeitstrends für das Jahr 2023 zeigen, wird das Thema „Nachhaltig Heiraten“ immer größer. Viele Paare achten in Ihrem Alltag immer bewusster auf einen nachhaltigeren Lebensstil und wollen auch an Ihrem besonderen Tag nicht darauf verzichten. Aber wie geht das eigentlich? Mit diesen kleinen Tipps ist es wirklich für alle Brautpaare möglich, den ökologischen Fußabdruck der eigenen Hochzeit zu reduzieren, ohne dabei auf Ihre individuelle Handschrift zu verzichten:

Location

Achtet bei der Auswahl der Location auf kurze Wege für eure Gäste. Natürlich ist eine Hochzeit unter Palmen etwas Besonderes und Unvergessliches, doch es müssen erst einmal alle Gäste an diesen Ort anreisen. Unvergessliche Momente könnt Ihr auch bei euch in der Umgebung schaffen. An diesem Tag kommt es auf euch und eure liebsten Menschen an. Bietet nach Möglichkeiten einen Shuttleservice an oder helft dabei, Fahrgemeinschaften zu bilden.

Auf dem schönen Ramselhof, habt Ihr alles an einem Ort. Lasst euch im Trauzimmer trauen und genießt den Sektempfang im großen idyllischen Garten. Mit unseren Madrigalmöbeln könnt ihr eine ruhige Oase direkt am Teich erschaffen. Hier können sich Gäste mit und für euch am großen Tag freuen. Im Anschluss findet die Hochzeitsgesellschaft nur ein paar Schritte weiter die Deele. Dort können bis zu 120 Gästen essen, trinken und euren besonderen Tag Feiern.

Papeterie

Nachdem der Tag und die Traumlocation gefunden ist, werden nun die Einladungskarten verschickt. Natürlich gibt es schöne klassische Einladungskarten, aber gerade die Einladungen müssen nicht zwingend aus der Druckerei kommen. „Save the Date“-Karten, die eigentliche Einladung, Tagesablauf, Menü- & Getränkekarten – da kommt einiges an Papier zusammen. Habt Ihr schon ein mal von einer digitalen Einladung gehört? Diese gibt es beispielsweise in Form einer Website. Dort können verschiedene Features eingebaut werden wie:

• ein Formular für die Rückmeldung der Gäste
• den Tagesablauf als Timetable
• Anreise- und Hoteltipps
• die Location 
• Menü- & Allergeneabfrage
• Kontaktdaten des Brautpaares und der Trauzeugen

Ihr als Brautpaar habt so eine aktuelle Übersicht darüber, ob euere Gäste kommen oder verhindert sind oder Allergene berücksichtigt werden müssen. Man spart also nicht nur Papier, sondern auch Geld. Solltet Ihr nicht auf Einladungskarten verzichten wollen, könnt ihr hier zu einer nachhaltigeren Alternative greifen. Samenpapier besteht aus zwei dünnen Papierschichten mit dazwischen liegenden Samen. Nach dem Gebrauch wird es in den Boden gepflanzt und nach einer Weile wachsen schöne Blumen. Das Samenpapier kann mit euren persönlichen Texten und eigenem Design bedruckt werden. Teilt euren Gästen vielleicht schon vorher in der Einladung und auch auf der Hochzeit mit, dass es sich um eine Green Wedding handelt. Dadurch wird das Motto vielen Gästen erst so richtig bewusst und wer weiß, vielleicht inspiriert ihr ja sogar den ein oder anderen Gast, die eigene Lebensweise zu überdenken.

Regionaler Genuss statt exotische  Früchte

Wie wäre es mit Wild aus der Region und den passenden Wein eines Winzers aus der näheren Umgebung. Für alle Vegetarier und Veganer bieten nahe gelegen Hofläden eine große Auswahl. Wenn Ihr bei eurer Menüauswahl und der Hochzeitstorte auf saisonale Produkte zurückgreift, könnt Ihr euren CO2-Verbrauch um bis zu 15,1 kg CO2-Äquivalente* reduzieren.

• Frühling: Im Frühling dreht sich alles um Rhabarber, Bärlauch und den ersten deutschen Spargel. Doch auch frische Kräuter, Radieschen und verschiedene Salate haben jetzt Saison wie beispielsweise Lauch, Spinat und Mangold.
• Sommer: Die meisten freuen sich auf den Sommer, denn dann ist die Auswahl an regionalem Obst und Gemüse besonders groß. Es gibt endlich wieder heimische Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren. Außerdem aromatische Tomaten, Zucchini und Brokkoli. Des Weiteren können tolle Gerichte aus Blumenkohl und Kohlrabi so wie Torten mit Kirschen und Aprikosen gezaubert werden.
• Herbst:  Äpfel und Birnen gibt es zwar das ganze Jahr über ihre deutsche Saison ist jedoch im Herbst. Ein gedeckter Apfelkuchen ist doch ein absoluter Klassiker. Außerdem gibt es im Herbst die verschiedensten Pilze, Kürbisse oder Wurzelgemüse. Kürbis, Spitzkohl und Wirsing eignen sich Perfekt als Beilagen zu eurem Hochzeitsessen.
• Winter: Während der Wintermonate ist die Auswahl an regionalem Obst und Gemüse eher gering. Nichtsdestotrotz gibt es einiges, auf das wir uns freuen können. Kohl und Wurzelgemüse wie beispielsweise Rosenkohl, Grünkohl oder Pastinaken. Auch Rotkohl, Petersilienwurzeln und Feldsalat haben ihre Saison im Winter.  

Bei der Auswahl eures Hochzeitsmenüs könnt Ihr euch von eurem Caterer beraten lassen, welche Gerichte mit regionalen und saisonalen Produkten zubereitet werden können. So sinkt der CO2-Verbrauch und gleichzeitig unterstützt ihr noch regionale Betriebe. Wir beraten euch als Team vom Ramselhof natürlich gerne bei der Wahl eures Caterers. Der Ramselhof arbeitet mit Caterern der Region zusammen, welche auf saisonale Produkte achten und auf spezielle Wünsche eingehen.

Eine weitere leicht umsetzbare Maßnahme, um den CO2-Verbaruch noch weiter zu senken, sind vegetarische Hauptgerichte. Die Fleischproduktion trägt einen großen Beitrag zur Umweltverschmutzung bei. Und es gibt so viele leckere Gerichte, die vegetarisch sind!

Wir stellen immer öfters fest, dass das Brautpaar die Essensreste vom leckeren Buffet in der Location zurücklassen, denn keiner hat Lust nachts noch das Buffet einzupacken. Ebenfalls kommt es vor, dass es für zwei Personen einfach zu viel Essen ist, was übrig bleibt. Fakt ist, am Ende landet das leckere Essen in der Bio-Mülltonne.

Unser Super-Tipp: Sprecht im Voraus mit dem Personal, ob Sie die Reste des Buffets einpacken und an Eure Gäste verteilen können. So mancher Gast freut sich am nächsten Morgen nach einer durchgetanzten Nacht sehr über ein schönes Stück Hochzeitstorte und Ihr habt die Möglichkeit, das Hochzeitsessen am nächsten Tag nochmal zu genießen.